Der Bach

Für viele Kinder magischer Anziehungspunkt - der Bach, der hinter meinem Haus vorbeiplätschert und auf dieser Seite die Begrenzung meines Grundstücks darstellt. In dem knöcheltiefen Gewässer lassen sich kleine Staudämme bauen, selbstgebaute Schifferl erproben und vor allem viele Lebewesen entdecken. Da gibt es nicht nur die Bachforellen und andere kleine Fische, da gibt es Wasserläufer, Köcherfliegenlarven und sogar Flusskrebse.

Auch die Sachensucher kommen auf ihre Rechnung – schöne Steine, aber auch alte Scherben, oder sonstige wundersame Schätze haben Kinder schon im Bach gefunden. Manchmal kommen sie allerdings auch einfach mit Plastikmüll und sind zufrieden, der Umwelt damit wieder ein bisserl etwas Gutes getan zu haben.

Wandert man ein Stückchen flussaufwärts, kommt man an ein paar tieferen, aufgestauten Stellen vorbei – bei uns hat sich der Begriff „große und kleine Badewanne“ durchgesetzt. In der großen Badewanne kann man sogar ein bis zwei Tempi machen und das Wasser geht den Kindern dort bis zum Bauch. Oft geht die ganze Gruppe gemeinsam bis zur großen Badewanne und dann ergibt es sich ganz von selbst, dass die Großen auf die Kleinen warten und die Sicheren den Unsichereren helfen.